

Wie ihr vielleicht wisst, haben wir eine Landwirtschaft mit Eierdirektvermarktung. Unsere Hühner wohnen in zwei Mobilställen, wo sie im Frühjahr/Sommer und teilweise Herbst wöchentlich umgestellt werden. Sie genießen immer frisches Gras. Am Ende ihres Lebens, eindeutig der schwerste Teil für mich, der immer eine Überwindung ist, werden sie bei uns Suppenhühner. Anmerkung: Wir schlachten nicht selber, wir lassen das machen. Sie hatten ein glückliches Leben bis zum Schluss und leben um soviel länger als die Masthähnchen im Geschäft. Beste Lebensmittel entstehen so.
Zutaten:
1 Suppenhuhn
Gemüse nach Wahl (bei mir Karotte, Pastinake, Rosenkohl, Lauch)
Wachholderbeeren, Salz, Muskatnuss, Knoblauchzehe, Öl
2 cm Ingwer
2 Knoblauchzehen
4 El. Sojasoße
2 El. Apfelsaft
1 El. Honig
1 El. Tomatenmark
1 El. Tomatenketchup
Etwas Mehl
Kräuter, Salz, Pfeffer, Chilipulver,
Dinkelreis
Zubereitung:
Das Suppenhuhn waschen und in einem großen Topf mit Wasser bedeckt aufkochen. Salz, 4 Wachholderbeeren, 1 Stück Muskatnuss und 1 Knoblauchzehe hinzufügen und offen köcheln lassen. Immer wieder mit Wasser aufgießen. Nach 1 h Kochzeit 1 große Karotte und 1/2 Pastinake zur Suppe geben und wieder 1 h köcheln lassen. Die Suppenhenne ist durch, sobald sich das Fleisch leicht lösen lässt.
Suppenhuhn aus der Suppe geben und auskühlen lassen. Das Fleisch herauslösen und mit Mehl bestauben.
In einem Wok oder einer großen Pfanne etwas Öl erhitzen. Das Fleisch gut anbraten und wieder aus der Pfanne geben. Gemüse kleingeschnitten in die Pfanne geben und gut anbraten (Rosenkohl habe ich vorgekocht). Mit Suppe ablöschen und bissfest kochen.
Für die Soße Ingwer schälen und pressen. Die Knoblauchzehen schälen und pressen mit Sojasoße, Apfelsaft, Honig, Tomatenmark und Ketchup verrühren. Mit Kräuter, Salz, Pfeffer und Chilipulver abschmecken. Die Soße über das Gemüse gießen und das Hühnchenfleisch dazugeben. Gut einkochen lassen. Dafür immer wieder etwas Hühnersuppe angießen.
Das Hühnchen ist fertig, sobald eine sämige Soße eingekocht ist. Zum Schluss fertig abschmecken.
Wir lieben das Gericht mit Dinkelreis.